Da krabbelt was...

Zwischen Ostern und Pfingsten krabbelte es ordentlich im Klassenzimmer der Klasse 2a.

Die Kinder beobachteten gemeinsam mit ihrer Lehrerin die genaue Entwicklung der Marienkäfer. Über Wochen hinweg verfolgten, besprachen und dokumentierten die Kinder die verschiedenen Entwicklungsstufen von den winzigen Larven bis hin zum flugfähigen kleinen Glückskäfer. Es wurde eine Beobachtungsstation eingerichtet, mit Becherlupen gearbeitet und manchmal durften die Käfer auch über Kinderhände krabbeln. Selbstverständlich wurden die erwachsenen Käferchen mit ihrer natürlichen Nahrung (Blattläuse) gefüttert. Hierzu brachten die Kinder freudig in Dosen und Tüten verpackt die lebendigen Blattläuse in die Schule mit. Neben den biologischen Beobachtungen wurden auch im Kunstunterricht bei Frau Wimmer Marienkäfer gemalt, im Deutschunterricht ein passendes Glückskäfergedicht geschrieben und gelernt und natürlich auch ein entsprechendes geheimes Muttertagsgeschenk für zu Hause gestaltet. Mit einem kleinen Quiz an der Tür zum Musikzimmer konnten alle Kinder der Schule ihr Wissen über Marienkäfer testen.

Am Ende des Projekts wurden dann die zahlreichen Marienkäfer zur biologischen Schädlingsbekämpfung von den Lehrern zu Hause in den Rosenbüschen ausgesetzt. Die Videodokumentation hierzu konnten die Kinder nachträglich in der Schule ansehen, denn sie wären auch bei diesem Ereignis gerne dabei gewesen.